Brand Ökonomiegebäude

BE Schmiddis

Am 08.06.2013 erfolgte die Alarmierung der Feuerwehr Aitrach durch die Leitstelle Oberschwaben: " Brand Ökonomiegebäude". Da sich der größte Teil der Feuerwehr Aitrach auf einem Auflug befand wurden zeitgleich die Feuerwehren Leutkirch und Bad Wurzach mitalarmiert. Eine Rauchwolke wieß den Einsatzkräften den Weg. Unter Einsatz zweier Drehleitern und mehrerer Rohre konnte das angrenzende Wohnhaus und das Stallgebäude vor den Flammen bewahr werden. Menschen und Tiere kamen nicht zu schaden.

Im Bereich des Dieseltankes wurde das Diesel-Wasser-Gemisch vom Saugwagen der Feuerwehr Ravensburg aufgenommen.

Von Samstagabend auf Sonntagmorgen stellte die Feuerwehr Hauerz eine Brandwache. Am Sonntagmorgen übernahm die Feuerwehr Aitrach wieder diesen Dienst. Mehrere schwer zugängliche Glutnester mussten kontrolliert und immer wieder abgelöscht werden. Probleme bereitete zudem am Sonntagnacht eines der Silos, bei dem es zu einer kurzen Rückzündung kam. Parallel wurde ein Teil des Strohs auf dem Garagendach von Hand abgetragen. Diese Maßnahme erstrecke sich bis in den Montagnachmittag. Am Montagnachmittag wurde die Brandursachenermittlung aufgenommen. Ein Ergebniss steht noch aus.

Damit ab Montagnacht keine weiteren Brandwachen erforderlich werden, wird versucht, die beiden Futtergruben mit Wasser zu fluten, um so die restlichen Brandnester zu löschen.Diese Maßnahme soll dann über die Nacht in gewissen Abständen kontrolliert werden.

Aitrach(te)

Update 11.06.2013-18:10

Das Fluten war nur bedingt erfolgreich, so dass weiterhin eine Brandwache mit zwei Mann gestellt werden muss. Die Freigabe zum Abtragen bzw. Abbruch ist bisher noch nicht erfolgt. Am 12.06.2013 wird um 10:00 Uhr ein Gutachter und ein Brandschutzermittler weitere Ermittlungen an der Einsatzstelle vornehmen. Danach wird nach bisherigem Kenntnisstand ein Abtragen des Heu bzw. Strohlagers möglich sein, wodurch der Einsatz beendet werden könnte.

Update 13.06.2013

Von Dienstag auf Mittwoch wurde die Brandwache auf zwei Personen reduziert. Im Laufe des Vormittages trafen dann die Ermittler der Polizei ein. Am frühen Nachmittag gaben die Beamten dann schlussendlich das OK zum Abtragen der Futterreste bzw. zum notwendigen Abbruch des Gebäudes. Mit zwei zwischenzeitlich eingetroffenen Spezialfahrzeugen wurde begonnen, das Material abzutragen. Es wurde auf einen kleinen Kipper verladen, auf die angrenzende Fahrsiloplatte gekippt und dort abgelöscht. Diese Maßnahme konnte um 00:30 Uhr beendet werden. Zu Sicherheit verblieb ein Standrohr, Schläuche und ein Strahlrohr noch beim Pächter. Heute nachmittag wurden die letzten Utensilien eingesammelt, gereingt, wieder auf den Fahrzeugen verlastet und somit der Einsatz beendet.

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